Träge wie Rübenkraut zog sich die Zeit, als wir Kinder waren. Selbst die Schulferien erschienen uns lang, bis sie endlich zuende waren… Wir sehnten uns danach, groß zu sein…
Wir wurden groß, nur zu schnell, und stürzten uns ins Leben. Wir machten uns daran, unsere Kindheitsträume zu verwirklichen. Manche aber vergaßen wir…
Und plötzlich ist mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen. Die Zeit scheint sich beschleunigt zu haben. Was vor nicht sehr langer Zeit noch in der Zukunft lag, hat schon lang die Vergangenheit verschlungen.
Nur Erinnerungen schweben noch wie schillernde Seifenblasen in der Luft.
Bevor diese zerplatzen und auch der Rest im Ausguss der Zeit für immer verschwindet, machte ich mich daran, das Gewesene in verschiedenen Romanen festzuhalten. Wird mich die alles auslöschende Zeit ein ganzes Jahrhundert festhalten lassen?
Auf jeden Fall leeren sich die Kugelschreiber und wandern in den Sondermüll… Die Hälfte des Jahrhunderts ist schon auf dem Papier!
Willst Du, lieber Leser, die Geschichte von der Mitte des letzten Jahrhunderts an chronologisch erleben, dann fange mit dem Buch „Jungens sind Jungens“ an. Darauf folgt „Vorm Mast“, anschliessend "Kreuzweg zu anderen Ufern" dann der Doppelband „Hippie Trail“ und die „Wintermärchen“. Die folgenden Abenteuer, die durch Deutschland dann wieder in die weitere Welt führen, werden in "Die Farben des Abends" und "Mondschattenland" berichtet. ,,Grün ist das Leben" berichtet von der deutschen Alternativszene der 70er Jahre und endet mit der Suche eines Bauernhofes weit draussen. Die Trilogie ,,Die Pyrenäenträumer" erzählt den mühseligen Weg eines einfachen und glücklichen Lebens auf dem Lande und enthält zahlreiche Ratschläge um alles selber zu machen. Zugleich geben uns diese Bücher Einblick in das geheime Leben der Bewohner der entlegenen Pyrenäentäler. Der Essay ,,Über Land und See" lässt uns die Welt des Wassers und der Meere wiederentdecken. "Les voileux des Rives de Léran" spielt am See von Montbel in Südfrankreich. Und es geht noch weiter! Die nächsten Abenteuer warten schon in der Kladde auf Reinschrift! Dennoch kann jedes Buch für sich gelesen werden!
Während Du, lieber Leser, vielleicht gerade über ein paar Tippfehler stolperst, bin ich schon ein paar Kugelschreiberlängen weiter und hoffe, Dich mit der Folge zu erfreuen.
Denn meine Zeit ist auch Deine Zeit, ist letztlich unsere Zeit. Damit sie sich nicht spurlos verläuft, hoffe ich, dass die Wellen meiner Zeilen an das Ufer des Lesers schlagen und so zu neuem Leben erwachen.
Wir sollten nicht vergessen, dass die „Erfindung“ der Schrift eine größere Sache war, als die Erfindung des Computers! Denn nur sie schafft es, Gefühle zu übermitteln, Gerüche entstehen zu lassen und zugleich Zeiten und Räume zu überbrücken!
Viel Spaß beim Lesen!
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